Im September kam unser 3. Kind per Hausgeburt (durch Umzug das 1. in Begleitung des Geburtshauses Tübingen) zur Welt. Wir haben uns schon in der Schwangerschaft sehr gut begleitet gefühlt und haben die komplette Vorsorge (ausgenommen US) bei unserer lieben Hebamme machen können. Auch konnten wir vorab alle drei Hebammen kennen lernen, die bei der Rufbereitschaft Dienst hatten.
Dann am Tag vor der Geburt, hatte ich nochmal einen Termin mit meiner Hebamme und da ich wusste, sie geht bald in den Urlaub sollten wir uns an diesem Termin eigentlich verabschieden. Ich spürte jedoch: eigentlich möchte ich noch nicht so richtig “Tschüss” sagen. Als hätte ich gewusst, dass am Abend die Wehen losgehen und sie mit uns wirklich noch vor ihrem Urlaub unser Baby in Empfang nehmen würde. Also verabschiedeten wir uns und am Abend bekam ich erst leichte dann stärker werdende Kontraktionen.
Ich rief meine liebe Hebamme um 22.10 Uhr zum ersten Mal an und sie riet mir zu duschen um zu schauen wie sich alles entwickelt. Die Wehen wurden zunehmend stärker und um 1.10 Uhr war mir nach Unterstützung. Sie kam und untersuchte mich- der Muttermund war bereits 6cm geöffnet! Ich war so glücklich.
Wenige Stunden später wurde unser kleines Wunder geboren. Ganz in Ruhe durfte die Nabelschnur auspulsieren und die Plazenta ihren Job abgeben. Das Baby zum ersten Mal trinken, die Naht fachmännisch versorgt und alles dokumentiert werden. Und das mitten in der Nacht.
Hochachtungsvoll vor dieser Berufung, bedanken wir uns herzlich beim ganzen Team, das solche positiven Geburtserlebnisse mit ihrem Einsatz möglich macht und sind überglücklich über unser kleines Wunder.